La vita è bella – das Leben ist schön

Sonntag 22.06.2025 18:00 Uhr
Max Simonischek – Rezitation Alon Sariel – Mandoline, Laute

Besetzungsänderung!

Kirche St. Ägyd bei St. Leonhard
Bei Schlechtwetter: Kristallsaal Schloss Rothschild
(freie Platzwahl)

Werke von Johann Sebastian Bach und Zeitgenossen.

→ Karten online kaufen
→ Karten vor Ort kaufen

Karl Markovics musste aus einem für ihn höchst erfreulichen Grund seine Lesung in St. Ägyd absagen:
Er wurde kürzlich für seine Hauptrolle in einem Kinofilm im Wettbewerb beim Internationalen Filmfestival von Shanghai nominiert. Es ist das größte und bedeutendste Filmfestival Asiens. Wir gratulieren und freuen uns gleichzeitig so kurzfristig einen hoch renommierten Ersatz gefunden zu haben: Max Simonischek!

Das bewegende Meisterwerk von und mit Roberto Benigni wurde mit 3 Oscars und dem Großen Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet. Benignis Film ist ein unglaublich berührendes und lebensbejahendes Drama über den Holocaust und die Menschlichkeit. Max Simonischek liest aus dem Drehbuch und schlüpft in die Rollen der Darsteller, den stimmungsvollen Soundtrack liefert der Alon Sariel mit virtuosen Interpretationen von Joh. Seb. Bach und Zeitgenossen auf der Mandoline und Laute.

Der Veranstaltungsort bei unsicherem Wetter wird am Veranstaltungstag auf unserer Website klangraumwaidhofen.at bekanntgegeben.

Max Simonischek

– Rezitation

geboren 1982 in Berlin,Schauspielstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Engagements u.a.: Wiener Burgtheater, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Kammerspiele, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Schauspielhaus Stuttgart und Frankfurt, Deutschen Theater Berlin, wo er mit Regiesseuren wie Andreas Kriegenburg, Andrea Breth, Stephan Kimmig, Johan Simons, und Jan Bosse zusammen arbeitete.

Neben Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, steht er regelmäßig für Film und TV vor der Kamera, etwa als Kommissar in der eigenen ZDF TV-Reihe „Laim“, „Hindenburg“ oder „Gotthard“.
Sowie in den Kinofilmen „Der Verdingbub“, „Am Hang“, „Akte Grüninger“, „Die Göttliche Ordnung“ und „Zwingli“.
2015 inszenierte und spielte Max Simonischek erstmals am Zürcher Neumarkt Theater Kafkas „Der Bau“, den er folgend u.a. am Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen, am Schasupiel Frankfurt zeigt und jetzt auch am Landestheater Innsbruck zur Aufführung bringt. Weitere Inszenierungen als Regiesseur folgten am Landestheater Innsbruck sowie am Staatstheater Cottbus.

Max Simonischek erhielt für seine Theaterarbeiten den Wiener Theaterpreis Nestroy, den Friedrich Luft Preis für die beste Berliner Inszenierung.
Für seine Filmarbeiten den Deutschen Fernsehpreis für „Hindenburg“, sowie den Schweizer Fernsehpreis für „Verdingbub“, als auch zwei Nominierungen zum Schweizer Filmpreis als Bester Hauptdarsteller.

Alon Sariel

– Mandoline, Laute

Alon Sariel lässt sich unmöglich in eine Schublade stecken. Die Vancouver Sun lobt seine „umwerfende Virtuosität“, wenn er das Pacific Baroque Orchestra durch italienische Mandolinenkonzerte leitet, Gramophone beschreibt seine „Plucked Bach“-Reihe bei PENTATONE als „hochpoetisch“ mit „Momenten stiller Erotik“, während sein sensibles Lauten-Continuo-Spiel in der Opera Royal de Versailles mit Le Poème Harmonique besondere Beachtung im französischen Diapason findet.

In jüngster Zeit trat Alon Sariel als Solist in der Hamburger Elbphilharmonie und im Amsterdamer Concertgebouw, im Playhouse in Vancouver, im Palacio de Bellas Artes in Mexico City und im Sala São Paulo in Brasilien auf. Außerdem war er zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Festivals für Alte Musik in Utrecht und Innsbruck sowie bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, den Thüringer Bachwochen, den Göttinger Händel-Festspielen und dem Mozartfest Würzburg, den Barockfestivals in Kopenhagen und Valletta, der Alten Oper Frankfurt und der Opéra Royal de Versailles.
2024 führten ihn sein musikalischer Weg zur Zusammenarbeit mit dem Edinburgh String Quartet beim St. Magnus Festival in Schottland, er war Artist in Residence beim Vancouver Early Music Festival und feierte Erfolge beim renommierten Weltmusikfestival Morgenland in Osnabrück.
Zu seinen Engagements zählen die Zusammenarbeit mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem Jerusalem Symphony Orchestra, der NDR Radiophilharmonie sowie mit Originalklang-Orchestern wie Le Poème Harmonique, Cape Town Baroque Orchestra und der Kölner Akademie.Seit der Vervollständigung seiner Studien in Jerusalem, Brüssel, Hannover, Bremen und London konzentriert sich Sariel auf verschiedene Zupfinstrumente, insbesondere auf die Mandoline. Sein Debütalbum Telemandolin (Berlin Classics) wurde 2018 mit einem OPUS Klassik für die beste Konzertaufnahme ausgezeichnet. Zunehmend bezieht der vielseitige Künstler auch das Dirigieren in seine musikalischen Aktivitäten mit ein, sowohl vom Instrument aus, als auch vom Dirigentenpult.
Der gebürtige Israeli und Wahlwiener fühlt sich besonders hingezogen zum Repertoire zwischen seinen beiden größten Vorbildern – Bach und Mozart. In diesem Bereich schenkt er immer wieder auch weniger bekannten Komponisten besondere Aufmerksamkeit, ständig auf der Suche nach neuen Schätzen, die er seinem Publikum vorstellen kann.

Alon Sariels Aufnahmen wurden vom Deutschlandfunk und dem SWR koproduziert. 2025 erscheint sein neues Album „Vienna Mandolin Stories“ bei PENTATONE, welches die Werke für Mandoline und Orchester des Wiener Komponisten Ernest Krähmer – nach einem Schattendasein von über 200 Jahren in der Bayerischen Staatsbibliothek – wieder ans Licht bringt. Gepaart werden diese neu entdeckten Schätze mit Haydns „Mandolinenkonzert“ – einer Eigenkreation Sariels, die auf verschiedenen Orchesterwerken von Joseph Haydn basiert.
Weitere Engagements im Jahr 2025 umfassen die schwedische Västerås Sinfonietta (an der Seite der Dirigentin Bar Avni) und seine Rückkehr in die Thüringer Philharmonie (playdirect) mit Musik von Mendelssohn, C.P.E. Bach und Telemann. Außerdem wird er Stargast der Schubertiade in Tamba (Japan) und kehrt nach Großbritannien zurück, um das ihm gewidmete Mandolinenkonzert von Nimrod Borenstein mit dem English Chamber Orchestra aufzunehmen. Mit seinem Soloprogramm „Plucked Bach“ ist er u.a. beim Festival Romanischer Sommer (WDR Köln), im Nikolaisaal Potsdam und bei den Thüringer Bachwochen zu hören. Weitere Highlights sind die Aufführung von Hummels Mandolinenkonzert mit dem Dirigenten Sebastian Tewinkel in Brandenburg, eine künstlerische Residenz bei Amare und am Königlichen Konservatorium in Den Haag, sein Armenien-Debüt beim Kapan-Festival und ein neues Play-Direct Programm mit dem Bridges Kammerorchester in und um Frankfurt.

Alon Sariel ist Mitglied des Stiftungrates der Internationalen Händel-Festspiele in Göttingen und ein Botschafter für die Tierschutzorganisation Pro Animale.