Künstlerinnen und Künstler 2023

Wolfram Berger

Wolfram Berger ist als Schauspieler, Sänger, Kabarettist, Entertainer, Regisseur und Produzent ungewöhnlicher Theater-Abende abseits des Mainstreams bekannt. Geboren und aufgewachsen in Graz, spielte er an den wichtigsten deutschsprachigen Bühnen (Basel, Zürich, Stuttgart, Bochum, Wien) und parallel dazu in vielen Kino- und TV-Filmen.

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Seit 1980 ist Wolfram Berger freischaffend. Er kreierte legendäre Kleinkunstabende u. a. mit Texten von Karl Valentin. Unzählige Radio-, Hörspiel- und Hörbuchproduktionen sind das Ergebnis seiner Liebesaffäre mit dem Mikrofon, die von der Freude am Lesen und dem Spiel mit Sprache erfüllt ist. Die Zusammenarbeit mit Musikern aus allen Genres ist für Wolfram Berger Quelle der Inspiration für seine Kleinkunst-Programme. Die musikalisch, satirisch poetischen Träume, die sich – wie ihr Erfinder – nirgends so richtig einordnen lassen, zeugen von großer Lust am Singen und Spielen in allen Lebenslagen. Wolfram Berger wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Salzburger Stier, als ORF-Schauspieler des Jahres 2001, als bester Schauspieler 2015 beim Montréal Film Festival oder für seine Hauptrolle in „Father of Art“ beim Beverly Hills Festival 2018 in den USA.

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Christian Bakanic

Christian Bakanic, 1980 im südlichen Burgenland geboren, erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sieben Jahren in Jennersdorf. Seit 1994 lebt er in Graz, maturierte 1999 am Musikgymnasium Dreihackengasse und studierte am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium, wo er das Diplom für „Lehrer für Volksmusikinstrumente“ erhielt. Er studierte an der Kunstuniversität in Graz Akkordeon bei Prof. Janne Rättyä, Prof. James Crabb und Prof. Geir Draugsvoll.

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Zahlreiche erste Preise bei Harmonikawettbewerben (Steir. Harmonikawettbewerb Grazer Messe, Österreichische Wettbewerbe „Tag der Harmonika“,…). Erster Preisträger beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ (1997 und 1999) für klassisches Akkordeon, zahlreiche Konzerte als Solist und in Ensembles (Folksmilch, Beefolk, Trio Infernal, Mala Junta, Marie Spaemann und Christian Bakanic, Temmel & Bakanic, Kahiba, Marina & the Kats, Scurdia, Rusanda Panfili & friends, Plattform K&K Vienna, …) in Europa, Japan, Argentinien, China, Island,…

Zusammenarbeit mit verschiedenen Musikern aus unterschiedlichsten Genres wie Wolfgang Muthspiel, Heinrich von Kalnein, Klaus Johns, Miguel Herz- Kestranek, Josef Pichler, Alex Deutsch, Markus Schirmer, Gwylim Simcock, Wolfgang Puschnig, Jon Sass, Wolfram Berger… In den letzten Jahren ist Christian Bakanic auch als Komponist tätig; Kompositionsauftrag für „Grabenfest der ÖBV 2006“, verschiedene Aufträge für Theatermusik (Bully me, Ein Schaf fürs Leben, Mein Hundemund, Das abgebrochene Drama…), Kompositionen im Bereich Jazz, Folk und neuer Musik.

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Robert Reinagl

der 1968 in Wien geborene Schauspieler ist seit 23 Jahren im Ensemble des Burgtheaters und derzeit zu sehen in: „Automatenbüffet“, „Die Jagdgesellschaft“, „Die Eingeborenen von Maria Blut“ und in seinem Solo „Vorhangverbot!“
Engagements bei den Salzburger Festspielen, dem Steirischen Herbst, in Reichenau und Gastspiele in halb Europa.

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Reinagl ist seit 30 Jahren ein vielgebuchter Sprecher für Radio, Fernsehen und hat einige Hörbücher aufgenommen. Als Sänger beschäftigt sich der ausgeprägt tiefe Bass vor allem mit Wiener Liedern und dem Werk von Johann Nestroy. Im Film war er zuletzt in „Vienna Blood“, „Totenfrau“ zu sehen, demnächst im „LandkrimiKärnten“ und in „Ein ganzes Leben“. In Sachen Nestroy stand Reinagl mit Robert Meyer schon in „Der Färber und sein Zwillingsbruder“ und in „Zu ebener Erde und erster Stock“ im Burgtheater auf der Bühne.

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Laura Lootens

– Gitarre

„Musik ist farbig, vielseitig, stark und doch so zerbrechlich zugleich. Es ist meine Leidenschaft die Musik zum Leben zu erwecken, das Publikum zu packen und mitzureißen in die Weiten der Klänge. Nichts kann meine Gefühle, Ideen und Fantasien so widerspiegeln, wie das Musizieren.“

Lauras Leidenschaft für die klassische Gitarre erwachte bereits nach der allerersten Unterrichtsstunde im Alter von acht Jahren. Seitdem ist es ihre Erfüllung die Zuhörer für die Vielfalt und die unendlichen Klangfarben der Gitarre zu begeistern.

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Jüngst gewann Laura einen der wichtigsten Gitarrenwettbewerbe weltweit, den Andrés-Segovia-Wettbewerb in Spanien. Neben dem 1. Preis wurde sie zusätzlich mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks ausgezeichnet.
Einen weiteren Erfolg konnte sie mit dem Gewinn des Stipendiums des renommierten Deutschen Musikwettbewerbs verzeichnen, bei welchem sie ebenfalls den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben erhielt.

Im Jahr 2021 konnte Laura sich unter zahlreichen Bewerbern für eine Lehrposition behaupten und unterrichtet seitdem an der Hochschule für Musik und Theater München.

Ihr Studium nahm sie im Alter von 14 Jahren als Jungstudentin bei Professor Franz Halász auf, während sie das musische Gymnasium besuchte. Nur ein Jahr später begann sie aufgrund ihres Talents an der klassischen Gitarre ihr Bachelorstudium als eine der jüngsten Studenten überhaupt an der Hochschule für Musik und Theater München. Mit 15 Jahren hatte sie ebenfalls ihr Orchesterdebüt mit Rodrigos berühmten „Concierto de Aranjuez“. Das Masterstudium absolvierte Laura mit Bravour und momentan arbeitet sie an ihrem promotionsäquivalenten Studienabschluss namens „Excellence in Performance“.

2017 wurde Laura in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen, eine Institution zur Förderung junger Menschen mit außergewöhnlicher Begabung.

Ihre Musik brachte Laura zu renommierten Veranstaltungsorten klassischer Musik im In- und Ausland, wie beispielsweise in die Reihe „Winners and Masters“ im Gasteig in München, dem „Beethovenfestival Bonn“, den „Sommerlichen Musiktagen Hitzacker“ und dem Muziekgebouw in Amsterdam.

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Peter Hudler

– Cello

Peter Hudler, geboren 1980 bei Wien, studierte am Konservatorium Wien und am Mozarteum Salzburg, wo er Bachelor sowie Master im Konzertfach Violoncello mit Auszeichnung abschloß. Er nahm an Meisterklassen ua. am IMS Prussia Cove und an der Accademia Chigiana Siena bei Enrico Dindo, Antonio Meneses, Enrico Bronzi, Thorleif Thedeen, Pieter Wispelwey und anderen teil. Als Kammermusiker hat er unter anderem von Thomas Riebl und Rainer Schmidt wichtige Impulse bekommen.

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Peter Hudler lebt als freischaffender Musiker in Wien. Er ist in verschiedenen Ensembles und Gruppierungen tätig und scheut dabei auch nicht vor Ausflügen in andere Genres und stilistischen Experimenten zurück. Zu seinen künstlerischen Partner*innen zählen Paul Gulda, Thomas Riebl, Christoph Meier, Maria Kubizek und viele andere. Sein Cross Over Soloprogramm, das das Cello in seiner gesamten Bandbreite an stilistischen Möglichkeiten auslotet, ist auch international erfolgreich und wurde mehrfach prominent auf Ö1 vorgestellt. Mit dem Duo Schrammelbach tritt er auch als Arrangeur, Sänger und Lieder-Komponist in Erscheinung, ua im Wiener Konzerthaus und am Bachfest Leipzig.
Die Solo-CD Cello On Fire erschien 2022 bei Gramola Wien mit der UNterstützung des Österr. Musikfonds. 2023 Österreich Tour mit diesem Programm.

Peter Hudler ist seit 2019 künstlerischer Leiter der Konzertserie Cello Expansion in Wien, in der er in hochklassigen Kammermusik-Konzerten mit renommierten Gästen (ua. Paul Gulda, Christoph Meier, Thomas Riebl, Stefan Mendl, Erich Höbarth, Gunkl), Cross Over Projekten und innovativen Soloprogrammen rund ums Violoncello auftritt und unter anderem auch daran arbeitet das Format „Konzert“ weiterzuentwickeln und nahbarer zu gestalten. (www.celloexpansion.com,)

Er hat Erfahrung als Pädagoge ua. an der Wiener Musikakademie, als Dozent am Prayner Konservatorium und als Gast der Barenboim/Said Foundation, hat in zahlreichen Orchester-Projekten ua. bei der Camerata Salzburg, bei den Tonkünstlern Niederösterreich und beim Mozarteum Orchester Salzburg mitgewirkt und war als Solocellist in Norwegen beim Northern Opera and Symphony Orchestra und in Dänemark bei den Danish Chamber Players engagiert.

Mehr Informationen: www.peterhudler.com

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Markus Hering

geboren am 26.04.1960 in Siegen/Westfalen
Nach dem Abitur 1979 Ausbildung zum Tischler

1983 – 87 Ausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst Hannover

1987 – 89 erstes Engagement am Staatstheater Kassel

1989 – 91 Städtische Bühnen Frankfurt am Main
dort erste Arbeit mit Hans Gratzer in NATHAN DER WEISE

1991 -93 schauspielhaus wien
ROBERTO ZUCCO, PRELUDE TO A KISS, HEIMATSTÖHNEN, NIETZSCHE,
Arbeiten mit Hans Gratzer, Andreas Vitasek

1993 -2011 Engagement am Burgtheater. Arbeiten u.a. mit Claus Peymann, Luc Bondy, Leander Haussmann, Karlheinz Hackl, Gabor Zambeki, Tamas Ascher, Theu Boermans, Stefan Kimmig, Roland Schimmelpfennig, Stefan Bachmann und mehrere Male mit Christiane Pohle, die die Stücke von Gert Jonke inszenierte. Er spielte u.a. in 3 SCHWESTERN, PEER GYNT, PLATONOV, KASIMIR UND KAROLINE, KÖNIG LEAR, HELENA…
2011-2018 Residenztheater München
seit 2016 wieder am Burgtheater, u.a. als Jedermann in JEDERMANN STIRBT von Ferdinand Schmalz und in MEIN KAMPF von George Tabori,
Rudolf in ADERN von Lisa Wentz

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2003 NESTROY als bester Darsteller in Gert Jonkes CHORPHANTASIE
2008 NESTROY als bester Darsteller für VERBRENNUNGEN, POOL, FREIER FALL
2018 NESTROY für IVANOV als beste Bundesländer-Aufführung mit Markus Hering als Ivanov

seit 1993 auch immer wieder Arbeiten für Kino und TV
Regisseure waren u.a. Dieter Wedel, Michael Kreihsl, Diethard Klante, Rolf
Schübel, Thomas Roth, Costa-Gavras,

2008 WHISKY MIT WODKA Kinofilm Regie Andreas Dresen
2010 DAS LEBEN IST ZU LANG Kinofilm Regie Dani Levy
2013 FINSTERWORLD Kinofilm Regie Frauke Finsterwaldner
2014 VON JETZT AN KEIN ZURÜCK Kinofilm Regie Christian Frosch
2015 LOOPING Kinofilm Regie Leonie Krippendorf
2017 HANS IM PECH Kurzfilm von Rena Dumont
2018 RELATIVITY Kinofilm von Mariko Minogutschi
2019 BRECHT- EINE VORSTELLUNG von Heinrich Breloer
2020 ENFANT TERRIBLE von Oskar Roehler

Im Lauf der Jahre hat sich Markus Hering immer wieder der Literatur gewidmet und mit einer Vielzahl von Lesungen den deutschsprachigen Raum bereist. Mit seiner erfolgreichen Lesung aus dem finnischen Epos KALEVALA war er auch in Helsinki zu Gast.
Markus Hering hat einige Hörbücher aufgenommen. Neben dem erwähnten KALEVALA war es u.a. Arno Geigers ALLES ÜBER SALLY.
Im Mai 2017 ist sein neuestes Hörbuch erschienen, JONKE ZU HÖREN, mit frühen Texten von Gert Jonke.
Zusammen mit Grischka Voss liest Markus Hering zur Zeit Thomas Bernhard- Texte über die Kunst „Wer einem Künstler hilft, vernichtet ihn“

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Ensemble Affinità

Ensemble Affinità

Elisabeth Baumer
– Oboe & Leitung
Marelize Gerber
– Sopran
Fani Vovoni
– Violine
Ivan Calestani
– Fagott
Pietro Prosser
– Laute
Takashi Watanabe
– Cembalo

Die Oboistin Elisabeth Baumer gründete 2012 das österreichisch-italienische Ensemble Affinità aus dem Wunsch heraus, gemeinsam mit eng befreundeten MusikerInnen eine besondere Plattform für Kammermusik zu schaffen.

Inspiriert wurde der Name „Affinità“ von den feinen Empfindungen des Goethe-Romans „Die Wahlverwandschaften“, in der italienischen Übersetzung „Le affinità elettive“. Er spielt aber auch auf die italophilen Habsburger Kaiser des 17. und 18. Jahrhunderts und die engen Beziehungen zwischen der Wiener Hofmusikkapelle und etlichen italienischen Musikerpersönlichkeiten an.

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Die Mitglieder von Affinità haben sich allesamt an den führenden Musikhochschulen Europas auf Alte Musik spezialisiert, spielen auf historischen Instrumenten bzw. Kopien und sind in zahlreichen prominenten Barockorchestern und Ensembles der internationalen Originalklang-Szene vertreten.

Den Programmschwerpunkt bildet die hochbarocke Holzbläser-Kammermusik, wobei auch interessante Wiederentdeckungen eine wichtige Rolle spielen. Dem Ensemble ist es ein besonderes Anliegen, die Ausdruckskraft dieses Repertoires mit allen Mitteln der barocken Klangrede zu entfalten.

Je nach Programm variieren die Besetzungsgröße und instrumentale Zusammensetzung.

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Rafael Fingerlos

– Bariton

wurde in Tamsweg in Salzburg geboren. Im November 2013 schloß er sein Gesangstudium an der Konservatorium Wien Privatuniversität mit Auszeichnung ab.

2015 war er Teilnehmer des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen. Im Februar 2016 debütierte er an der Semperoper Dresden als Papageno und war von 2016 bis 2020 Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper: seine ersten Aufgaben waren Harlekin im Rahmen eines Japangastspiels in Tokyo und das Hausdebüt als Dr. Falke in der „Fledermaus“, 2018 sang er erstmals Papageno im Haus am Ring, weiters u.a. Demetrius in Brittens „Midsummer Night’s Dream“, Figaro in „Barbiere“ und Belcore in „L’elisir d’amore“. 2017 debütierte er bei den Bregenzer Festspielen als Morales in „Carmen“ und 2018 in den „Soldaten“ am Teatro Real in Madrid. 2018/19 war er an der Semperoper Dresden Harlekin in einer Neuproduktion unter Christian Thielemann. 2021/22 sang er Rossinis Figaro in Malmö, Harlekin in „Ariadne“ an der Mailänder Scala und Schumanns „Faust-Szenen“ an der Opera Vlaanderen unter Philippe Herreweghe. 2023 Debüt am Teatro Colón in Buenos Aires als Danilo in der „Lustigen Witwe“, 2024 beim Garsington Festival als Conte in „Le nozze di Figaro“.

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Das Lied und der Konzertbereich nehmen in seiner künstlerischen Tätigkeit eine zentrale Stelle ein. So singt er etwa in der Saison 2023/24 das Fauré Requiem unter Laurence Equilbey in HongKong, „Paradies und die Peri“ unter Karina Canellakis und Konzerte mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich oder den Wiener Symphonikern. 2022 eröffnete er das Grafenegg Festival. Liederabende gibt er u.a. in London, Mailand, Florenz, an der Oper von Nizza, der Oper Köln, dem Nationaltheater Zagreb, im Mozarteum Salzburg, im Musikverein und Konzerthaus in Wien, bei den Musiktagen Mondsee, der Schubertiade in Vorarlberg, bei den Musikfestivals Znojmo und Kutna Hora in Tschechien, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Lucerne Festival oder Kammermusikfestival Utrecht. 2023 Liederabend am Teatro Colón in Buenos Aires und in anderen Städten Südamerikas.

Bei Harmonia Mundi erschienen Bachkantaten mit Rafael Fingerlos (die 2017 einen Echo Klassik gewonnen haben), bei Toccataclassics eine Lied-CD mit Welturaufführungen von Robert Fürstenthal, bei Oehms Classics Lied-CDs mit den Titeln Stille und Nacht (Pasticcio Preis von Ö1) sowie Fremde Heimat. Große Beachtung fanden seine im Januar 2021 erschienene Weltersteinspielung von Liedern von Max Bruch bei cpo und die Mozart-Arien-CD mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter Leopold Hager bei Solo Musica (November 2021).

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Sascha El Mouissi

– Klavier

Der Pianist Sascha El Mouissi, geboren in Frankfurt am Main, studierte Klavier an der Musikhochschule Mainz und Liedbegleitung an der Musikuniversität Wien bei Charles Spencer.

Sascha El Mouissi blickt bereits auf eine rege internationale Konzerttätigkeit zurück und wurde zu verschiedenen Festivals eingeladen. So führten ihn Konzertreisen nach England,Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Tschechien, in die Schweiz und Türkei, nach China und Nordafrika. Er gab mehrere Recitals im Rahmen des LondonArtsFestivals in St. Martin in the Fields bei den Young Masters sowie bei der Beethoven Society of Europe, dem Arnold Schönberg Center Wien, dem Istanbul Musik Festival, dem Festival „Dialoge“, den Salzburger Festspielen, der Oper Nizza, der Schubertiade, dem Schleswig-Holstein Festival und dem Lucerne Festival. Ferner gastierte er an renommierten Häusern wie dem Konzerthaus Wien, dem Musikverein Wien, bei den Wiener Festwochen und im Salzburger Mozarteum.

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Neben zahlreichen anderen Preisen wurde Sascha El Mouissi zuletzt mit dem Johannes Gutenberg- Preis der Universität Mainz, dem Liedpreis des Ministeriums für Kultur des Landes Schleswig- Holstein und dem Theodor Storm-Klavierpreis ausgezeichnet.

Verschiedene Rundfunk – und Fernsehaufnahmen sind für den SWR, WDR, Radio Bremen, BR und den ORF entstanden, CD-Aufnahmen für Oehms Classics, Gramola (Hebbel-Lieder; „Seid menschlich froh und gut“- Lieder auf Texte von J.H. Voß; Lieder nach Texten von Karl Gottfried von Leitner), bei dem Londoner Label Toccata Classics (Songs of Life and Passing, Robert Fürstenthal), Coviello Classics (Media vita in morte sumus, vocal chamber music by Volker David Kirchner) und cpo (Bruch Lieder).

Meisterkurse für Liedgestaltung gibt Sascha El Mouissi u.a. am Shanghai Music Conservatory.

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Teresa Präauer

– Zwischentexte

Die österreichische Schriftstellerin und bildende Künstlerin Teresa Präauer studierte Germanistik und bildende Kunst. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem den aspekte-Preis 2012, den Erich-Fried-Preis 2017 und den Ben-Witter-Preis 2022.

Max Simonischek

geboren 1982 in Berlin,Schauspielstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Engagements u.a.: Wiener Burgtheater, Maxim Gorki Theater Berlin, Münchner Kammerspiele, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Schauspielhaus Stuttgart und Frankfurt, Deutschen Theater Berlin, wo er mit Regiesseuren wie Andreas Kriegenburg, Andrea Breth, Stephan Kimmig, Johan Simons, und Jan Bosse zusammen arbeitete.

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Neben Lesungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, steht er regelmäßig für Film und TV vor der Kamera, etwa als Kommissar in der eigenen ZDF TV-Reihe „Laim“, „Hindenburg“ oder „Gotthard“.
Sowie in den Kinofilmen „Der Verdingbub“, „Am Hang“, „Akte Grüninger“, „Die Göttliche Ordnung“ und „Zwingli“.
2015 inszenierte und spielte Max Simonischek erstmals am Zürcher Neumarkt Theater Kafkas „Der Bau“, den er folgend u.a. am Burgtheater Wien, den Salzburger Festspielen, am Schasupiel Frankfurt zeigt und jetzt auch am Landestheater Innsbruck zur Aufführung bringt. Weitere Inszenierungen als Regiesseur folgten am Landestheater Innsbruck sowie am Staatstheater Cottbus.

Max Simonischek erhielt für seine Theaterarbeiten den Wiener Theaterpreis Nestroy, den Friedrich Luft Preis für die beste Berliner Inszenierung.
Für seine Filmarbeiten den Deutschen Fernsehpreis für „Hindenburg“, sowie den Schweizer Fernsehpreis für „Verdingbub“, als auch zwei Nominierungen zum Schweizer Filmpreis als Bester Hauptdarsteller.

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Benjamin Schmid

– Violine

Als einer der facettenreichsten Geiger seiner Generation arbeitet Benjamin Schmid heute mit allen herausragenden Orchestern und Dirigenten zusammen und ist besonders für sein immenses Repertoire mit über 75 Violinkonzerten bekannt. Dabei konzentriert er sich neben der konstanten Pflege aller großen Werke für Geige und Orchester besonders auf in Wien entstandene Werke und Komponisten wie Hartmann, Gulda, Korngold, Muthspiel, Szymanowski, Wolf-Ferrari, Lutoslawski und Reger. Die große Leidenschaft für den Jazz, die sich schon früh bemerkbar machte, spiegelt sich in seinem „Hommage à Grappelli“-Programm wider, das er in Jazz Venues genauso wie in klassischen Konzertsälen präsentiert.
Seit der Saison 2020/21 zum Artistic Director des Musica Vitae Chamber Orchestra in Schweden bestellt, wird diese fruchtbare Zusammenarbeit auch 2021/22 in einer ganzen Reihe spannender Play/Direct-Projekte fortgesetzt. Weitere Höhepunkte der laufenden Saison sind unter anderem Konzerte mit dem Mozarteumorcheter Salzburg, Naples Philharmonic Orchestra mit Andrey Boreyko und der Real Filharmonía de Galicia mit Juanjo Mena sowie erneute Auftritte beim MDR Musiksommer und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Eine besonders intensive künstlerische Zusammenarbeit verbindet den in Wien geborenen Musiker mit den Wiener Philharmonikern, mit denen er unter anderem 2004 die Salzburger Festspiele eröffnete. Daneben führte er mit dem Orchester Paganinis Violinkonzert in der Version von Fritz Kreisler unter Leitung von Valery Gergiev auf. Das Konzert wurde in mehr als 60 Ländern im Fernsehen ausgestrahlt und auf dem Label Deutsche Grammophon auf CD und DVD veröffentlicht.

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Rund 40 CDs hat Schmid inzwischen eingespielt, viele wurden, zum Teil mehrmals, mit dem Deutschen Schallplattenpreis, Echo Klassik Preis, Gramophone Editor’s Choice oder der Strad Selection ausgezeichnet. Ein Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie „Orchestermusik & Konzerte“ wurde ihm für Aufnahmen des Violinkonzerts Ermanno Wolf-Ferraris verliehen, für Ligetis Konzert für Violine und Orchester erhielt er die Auszeichnung „Recording of the Month“ der Gramophone Editor’s Choice.
Schon in jungen Jahren gewann der österreichische Geiger mehrere große Wettbewerbe, unter denen der Londoner Carl Flesch Wettbewerb 1992 – in dem er Mozart-Preis, Beethoven-Preis und Publikumspreis zugleich errang – besonders erwähnenswert ist. Neben seiner Karriere als Solist hat Schmid eine Professur am Mozarteum Salzburg inne und unterrichtet Meisterklassen an der Hochschule der Künste Bern. Er war Mitglied der Jury beim Internationalen Musikwettbewerb für Violine der ARD 2017 und Vorsitzender der Jury beim Internationalen Leopold Mozart-Violinwettbewerb 2019.
Im Laufe seiner Karriere spielt Schmid regelmäßig mit renommiertesten Dirigenten wie Seiji Ozawa, Christoph von Dohnányi, Riccardo Chailly, Juri Temirkanov, John Storgårds oder Hannu Lintu sowie mit Orchestern wie Australian Chamber Orchestra, Concerto Köln, Philharmonia Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Tonhalle-Orchester Zürich, St. Petersburger Philharmoniker, Toronto Symphony Orchestra, Washington National Symphony Orchestra, Naples Philharmonic und Naples Philharmonic Jazz Orchestra und das Curtis Institute Orchestra. In Asien trat er unter anderem mit dem New Japan Philharmonic und Singapore Symphony Orchestra auf.
Benjamin Schmid spielt den Ex-Viotti-Stradivari von 1718, den ihm die Österreichische Nationalbank zur Verfügung gestellt hat.

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Kiron Atom Tellian

– Klavier

» Teuflisch, virtuos und einfach: brillant. «
NDR Kultur November 2021

Tellian studiert derzeit mit Maestro Sergei Babayan an der Juilliard School in New York. Er ist stolzer Empfänger einer Kovner Fellowship, die, unter anderem, die gesamten Kosten des Studiums abdeckt.

Tellian ist auch als Komponist tätig und wurde als solcher beim Wettbewerb „Jugend Komponiert“ mehrmals preisgekrönt. Seine aufgeführten Werke umfassen verschiedenste Besetzungen, von Werken für Solo Klavier, bis zu Werken für Symphonieorchester.

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Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielt Tellian unter anderen mit Benjamin Schmid, Emmanuel Tjeknavorian und Dominik Wagner. Ein besonderer Höhepunkt der vergangenen Spielzeit war sein Auftritt mit Chen Reiss und der Jungen Philharmonie Wien und ein Kammermusikabend im Wiener Musikverein mit Julia Hagen, Ursula Langmayr, Benjamin Schmid und Dominik Wagner.

Tellian konzertierte bereits viele Male gemeinsam mit dem Dirigenten und Violinisten Emmanuel Tjeknavorian, etwa mit einem Duo-Abend in der Shoe Factory in Zypern, einem Konzert mit live Übertragung im NDR (Norddeutschen Rundfunk) im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland und beim Viotti-Festival in Italien. Höhepunkte dieser Saison sind die Eröffnung des renommierten Kulturfest Schloss Walpersdorf und Kammermusik beim Verbier-Festival in der Schweiz. Besondere Momente der nächsten Saison sind ein Klavierabend im Wiener Konzerthaus und ein Konzert gemeinsam mit dem “Wiener Concertverein” Orchester im Musikverein Wien.

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