Der Englische Patient

Samstag 24.06.2023 19:30 Uhr
Max Simonischek Benjamin Schmid – Violine Kiron Atom Tellian – Klavier

Bürgerspitalkirche
Waidhofen an der Ybbs

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Max Simonischek war auch schon der Papageno in Mozarts „Zauberflöte“. Und er ist der „Englische Patient“ – Film ab! „Nazi-Spion, Liebhaber, Teufelskerl“ titelte 2010 der Spiegel über den wahren englischen Patienten Ladislaus Almásy. „Der englische Patient“ von Michael Ondaatje erhielt 1992 den Booker Prize und wurde 1996 durch die kongeniale Verfilmung Anthony Minghellas weltberühmt.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Figur des ungarischen Grafen und Wüstenforschers Ladislaus Almásy, der in den 1930er Jahren die ägyptische und libysche Wüste erforschte. Max Simonischek nimmt das Publikum mit auf die Reise in den Vorderen Orient, liest aus dem Originalroman von Michael Ondaatje und aus den Erinnerungen von Ladislaus Almásys zu dessen Entdeckungen der Felszeichnungen im Gilfel-Kebir und der „Oase von Zarzura, der „Oase der Vögel“ zählen.

Film ab! Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs pflegt die junge kanadische Krankenschwester Hana in einem verlassenen Kloster in Italien einen am ganzen Körper verbrannten Mann. Da er sein Gedächtnis verloren hat, wird er im Lazarett nur „Der englische Patient“ genannt. Langsam gewinnt er mit Hilfe eines Notizbuches und einiger Fotos sein Gedächtnis zurück und beginnt, Hana die Geschichte seiner tragischen Liebe zu einer verheirateten Frau zu erzählen.

Deutsches Filmlexikon: „Die Fieber-Erinnerungen eines durch Feuer bis zur Unkenntlichkeit entstellten Patienten an Wüstenexpeditionen, Kriegswirren und seine Liebesaffäre mit einer verheirateten Frau im Kairo des beginnenden Zweiten Weltkriegs. Dem Vorbild einer großartigen literarischen Vorlage folgend, verbindet der Film die Themenkomplexe Liebe, Krieg und Tod in kunstvoll poetischer Verflechtung des Gegenwärtigen und Vergangenen zu einem mehr von Gefühlen, als von äußeren Aktionen bestimmten Epos, dessen Stilwille an die Filme David Leans erinnert. Trotz einiger dramaturgischer Schwächen eine im Umfeld ausschließlich kommerzorientierter Produktionen erstaunliche filmische Leistung.

Die Rolle des verwegenen Entdeckers übernimmt Filmstar Max Simonischek, den spannenden Soundtrack liefern Violinvirtuose Beni Schmid sowie der junge Ausnahmepianist Kiron Atom Tellian.